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25.02.2011 | (rsn) – Peter Sagan (Liqigas-Cannondale) drückt der Sardinien-Rundfahrt seinen Stempel auf – und wie. Der 21 Jahre alte Slowake entschied am Freitag auch die 4. Etappe für sich und feierte damit bereits seinen dritten Tagessieg auf der italienischen Mittelmeerinsel.
Sagan ließ nach 174,2 Kilometern von Ilbono nach Oristano bei der Sprintankunft die beiden Italiener Manuel Belletti (Colnago CSF Inox) und Roberto Ferrari (Androni Giocattoli) hinter sich. Vierter wurde der Brite Ben Swift (Nationalteam) vor dem italienischen Topsprinter Alessandro Petacchi (Lampre-ISD). Platz sechs ging an den Russen Alexander Porsev (Katjuscha), gefolgt von drei weiteren Italienern: Jacopo Guarnieri (Liquigas-Cannondale), Luca Fioretti (Ora Hotels) und Danilo Napolitano (Acqua & Sapone). Platz zehn belegte der Brite Thomas Geraint (Sky).
"Am besten ist, dass ich mit diesem Sieg Zeit auf meine direkten Konkurrenten gut gemacht habe", kommentierte Sagan seine erneute Galavorstellung. Von einer Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg wollte er aber noch nichts wissen. “Die morgige Etappe ist gefährlich, das Finale kommt den Kletterern entgegen. Bei so einem knappen Vorsprung kannst du dich nie ausruhen. Ich habe aber den Vorteil eines starken Teams, das mir zur Seite steht."
Vor der letzten Etappe baute Sagan seinen Vorsprung im Gesamtklassement weiter aus. Der zweitplatzierte Italiener Damiano (Lampre-ISD), der auf der 2. Etappe als bisher Einziger den Siegeszug des jungen Liquigas-Sprinters unterbrechen konnte, weist 14 Sekunden Rückstand auf. Weitere zwei Sekunden dahinter folgt der Kolumbianer José Serpa (Androni Giocattoli).
Auf der erneut hügeligen Etappe rissen der US-Amerikaner Jonathan Mc Carty (Spider Tech Powered) und der Russe Arkimedes Arguelyes (Katjuscha) nach rund zehn Kilometern aus und bestimmten bei einem Maximalvorsprung von sieben Minuten das Rennen. Rund zehn Kilometer vor dem Ziel war die Flucht des Duos allerdings wieder beendet, so dass schließlich der Massensprint über den Tagessieg entschied.
Im Finale spannte sich Liquigas schon frühzeitig vor das Feld und wehrte auch die Attacken des britischen Nationalteams ab, das vergeblich versuchte, für Ben Swift den Weg frei zu machen.
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