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12.09.2009 | (rsn) - David Zabriskie (Garmin-Slipstream) hat mit seinem Sieg im Zeitfahren der 3. Tour of Missouri (Kat. 2.HC) auch die Führung in der Gesamtwertung erobert. Der US-Zeitfahrmeister benötigte am Freitag auf der 5. Etappe für den 30,5 Kilometer langen und welligen Rollerkurs von Sedalia 36:30 Minuten und war damit eine glatte halbe Minute schneller als der zweitplatzierte Schwede Gustav Larsson (Saxo Bank). Platz drei ging an Tom Zirbel (Bissell Pro Cycling/+0:44), der bei den US-Zeitfahrmeisterschaften Zweiter geworden war.
Hinter dem Italiener Marco Pinotti (Columbia HTC/+0:45) fuhr Zabriskies Landsmann Levi Leipheimer (Astana/1:09) auf Rang fünf. Der 35-jährige Kalifornier hatte zweitbeste Durchgangszeit, fiel in der Endabrechnung aber noch zurück. Nur eine Sekunde langsamer als der Zeitfahrspezialist Leipheimer war der starke Italiener Dario Cataldo (Quick Step/1:10). Dahinter belegten die beiden US-Amerikaner Scott Wizanski (Kelly Benefit Strategies/+1:12) und Ben Jacques-Maynes (Bissell/+1:15) die Plätze sieben und acht. Der dänische Zeitfahrmeister Lars Ytting Bak belegte als zweitbester Saxo Bank-Fahrer Platz neun (+1:18). Bester Australier war überraschend nicht Michael Rogers (Columbia HTC), der mit 1:46 Minuten Rückstand nur auf Rang 15 kam, sondern Rory Sutherland (Ouch/10./+1:22).
Der Berliner Jens Voigt (Saxo Bank) kam nicht über Platz 73 hinaus und hatte genau wie der Norweger Thor Hushovd (Cervélo TestTeam) 4:11 Minuten Rückstand auf Zabriskie. Voigts argentinischer Teamkollege Juan José Haedo, handelte sich sogar mehr als fünf Minuten Rückstand ein und musste wie erwartet sein Führungstrikot nach nur einem Tag wieder abgeben
„Ryder Hesjedal hat die Vuelta-Etappe heute gewonnen und ich hier das Zeitfahren, also ist es ein guter Tag für das Team”, freute sich Zabriskie über seinen zweiten Saisonsieg. "Mein Rhythmus war gut, ich konnte mein Tempo halten und gegen Ende sogar noch mal zulegen.”
"Ich hatte ein großes Problem auf den letzten drei Kilometern. Ich wurde von den Begleitmotorrädern aufgehalten und konnte nicht die Ideallinie fahren“, beklagte sich Larsson, Silbermedaillengewinner vom Olympia-Zeitfahren in Peking, nach dem Rennen. „Ich musste abbremsen, in den Kurven fast stoppen und so habe ich viel Schwung und Kraft verloren.“
Die ersten Vier des Zeitfahrens bilden auch die neue Spitze der Gesamtwertung. Zabriskie geht mit 30 Sekunden Vorsprung auf Larsson in die 6. Etappe, Zirbel folgt auf Rang drei(+0:44), Pinotti ist Vierter (+0:45). Leipheimer hat als Fünfter bereits 1:09 Minuten Rückstand auf seinen Landsmann.
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