Vorschau Drei Tage von Westflandern

Eine Rundfahrt für Klassikerspezialisten

Foto zu dem Text "Eine Rundfahrt für Klassikerspezialisten"

Drei Tage von Westflandern 2008

Foto: ROTH

06.03.2009  |  (rsn) – Auch die 6. Auflage der Drei Tage von Westflandern (6. – 8. März/Kat.2.1) wartet mit typischen Klassikerbedingungen auf: Kopfsteinpflasterpassagen, schmale, enge Straßen, Wind und Regen – hier gibt es alles, was das Herz eines Klassikerspezialisten höher schlagen lässt. Vor allem die kleineren belgischen Teams wollen auf sich aufmerksam machen und werden besonders motiviert an den Start gehen. Das Wetter ist immer wieder ein Thema: So musste die Auflage 2005 wegen starken Schneefalls abgesagt werden. Im Jahr zuvor gewann der Berliner Robert Bartko (damals Rabobank) das Rennen. Unter den 21 teilnehmenden Mannschaften befinden sich auch Team Milram, der österreichische Zweitdivisionär Elk Haus und das US-amerikanisch- schweizerische BMC Racing-Team.

Die Strecke: Die Auftaktetappe führt am Freitag über 176 Kilometer von Kortrijk nach Bellegem. Dabei müssen die Fahrer fünf Kopfsteinpflasterpassagen (Kasseien) meistern, die letzte bei Kilometer 96. Die 2. Etappe über 184 Kilometer von Torhout nach Handzame führt an der flämischen Metropole Brüssel vorbei zur Küste und wieder zurück nach Süden. Vor allem auf diesem Teilstück wird der Wind eine große Rolle spielen. Die Etappe endet auf einem Elf-Kilometer-Kurs, der dreimal durchfahren wird. Auch die Abschlussetappe mit Start und Ziel in Ichtegem wird auf einem Rundkurs (vier Runden à zehn Kilometer) entschieden.

Die Favoriten: Vorjahressieger Bobbie Traksel zählt auch diesmal zu den aussichtsreichsten Kandidaten. Nach seinem Wechsel zum neuen Vacansoleil-Team kann der Niederländer zudem auf eine stärkere Mannschaft als 2008 bauen. Zu seinen schärfsten Konkurrenten zählen der belgische GP Samyn-Sieger Wouter Weylandt (Quick Step), dessen Landsleute Roj Sentjens (Silence-Lotto), Kevin Ista (Agritubel/Zweiter von Omloop Het Niewusblad), Preben Van Hecke (Topsport Vlaanderen), Frédéric Amorison (Landbouwkrediet) und Niko Eeckhout (An Post - Sean Kelly Team/Gewinner der Ausgabe 2007), der schnelle Italiener Danilo Napolitano (Katjuscha) sowie die beiden Deutschen Markus Eichler und Robert Förster (beide Milram). In den Sprintentscheidungen dürfen sich auch der Leipziger Steffen Radochla (Elk Haus) und der Niederländer Kenny Van Hummel (Skil Shimano) Chancen ausrechnen. Unklar ist, ob Tomas Vaitkus (Astana) starten wird. Der Litauer war am Samstag bei Omloop Het Nieuwsblad schwer gestürzt.

Die Etappen:
1. Etappe, 6. März: Kortrijk - Bellegem, 176 km
2. Etappe, 7. März: Torhout - Handzame, 184 km
3. Etappe, 8. März: Ichtegem - Ichtegem, 145 km


Die Teams: Vacansoleil, Quick Step, Silence-Lotto, Katjuscha, Astana , Milram, Ag2r, BBox Bouygues Telecom, Topsport Vlaanderen, Landbouwkrediet, Agritubel, Skil-Shimano, BMC Racing, ELK Haus, Jong Vlaanderen – Bauknecht, Verandas Willems, Palmans Cras, An Post - Sean Kelly Team, Rabobank Continental, Cycling Club Bourgas, Cinelli-Down Under

Weitere Radsportnachrichten

23.04.2024Kletterspektakel mit gehörigem Zeitfahr-Einschlag

(rsn) – Die Tour de Romandie war einst die letzte große und wichtige Vorbereitungs-Rundfahrt für den Giro d´Italia. Giro-Favoriten entschieden sich damals zwischen der Schweizer Rundfahrt und dem

23.04.2024Startliste zum Prolog der 77. Tour de Romandie

(rsn) – Der Schweizer Nationalfahrer Luca Jenni eröffnet um 14.50 Uhr den Prolog zur 77. Tour de Romandie (2.WWT). Der nur 2,3 Kilometer lange Parcours von Payerne ist zwar bretteben, dürfte mit s

23.04.2024Tour de Romandie im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die sechstägige Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertypen etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen ihr

23.04.2024Tour de France Femmes ohne Vorjahreszweite Kopecky

(rsn) – Die Vorjahreszweite Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) wird auf die am 12. August in Rotterdam beginnende 3. Tour de France Femmes verzichten. Stattdessen wird sich die Weltmeistern auf die Oly

23.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

22.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat nach der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg bejubeln können. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von

22.04.2024Tour of Turkiye: Taktischer Fehler kostete Dorn das Bergtrikot

(rsn) – Auch auf der 2. Etappe der Tour of Türkiye (2.Pro) haben die deutschen Kontinental-Teams Bike Aid und Rembe Sauerland das Renngeschehen geprägt. Auf dem 190 Kilometer langen Teilstück zw

22.04.2024Kanter sprintet bergauf zu seinem ersten Profisieg

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat auf der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von Kemer

22.04.2024Wiebes wie Kopecky bis Ende 2028 bei SD Worx – Protime

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

22.04.2024SD Worx - Protime: Sponsoren bleiben an Bord

(rsn) – Bei den Ardennenklassikern blieb das erfolgsverwöhnte Team SD Worx – Protime ohne Sieg. Dafür allerdings konnte der niederländische Frauen-Rennstall am Tag nach Lüttich-Bastogne-Lütti

22.04.2024Van der Poel: “Auch in Top-Form kann ich Tadej nicht folgen“

(rsn) – Auch wenn es nicht zum dritten Sieg bei einem Monument in dieser Saison reichte, gehörte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu den Gewinnern des 110. Lüttich-Bastogne-Lüttich.

22.04.2024Bernal auf allerbestem Weg zurück in die Weltspitze

(rsn) – Am Ende stand für Egan Bernal (Ineos Grenadiers) in Lüttich der 21. Platz auf der Ergebnisliste. Doch das Resultat an sich spiegelte kaum wider, wie stark der Kolumbianer bei seinem Debüt

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)