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04.03.2009 | (rsn) - Wouter Weylandt (Quick Step) hat die 40. Auflage des belgischen Eintagesrennens Le Samyn ((Kat. 1.1)) gewonnen. Der 24-jährige Belgier setzte sich nach 191,9 Kilometern von Frameries nach Dour bei fünf Grad und Dauerregen vor dem Franzosen Rémi Cusin (Agritubel) und seinem Landsmann Björn Leukemans (Vacansoleil) durch und feierte seinen ersten Saisonsieg. Eine starke Vorstellung bot Markus Eichler (Milram), der lange Zeit in einer Ausreißergruppe dabei war und am Ende Platz vier belegte.
Bei typischem Klassikerwetter – Regen, Kälte, Wind - dominierten Eichler und seine acht Fluchtgefährten lange Zeit das Rennen durch die belgische Provinz Hennegau. Hinter der Spitze teilte sich das Feld früh in zwei große Gruppen. Rund 70 Kilometer vor dem Ziel sprengten der Niederländer Lieuwe Westra (Vacansoleil), der Belgier Kevin Hulsmans (Quick Step), der Franzose Benoît Vaugrenard (Française des Jeux) und der Litauer Gatis Smukulis (Ag2r) die Spitze und setzten sich ab. Eine Minute hinter dem Quartett bildete sich eine 18 Fahrer starke Verfolgergruppe, dahinter folgte das 40 Fahrer starke Feld.
Als etwa fünf Kilometer vor Schluss das Quartett gestellt wurde, gelangen Leukemans, Weylandt und Cusin die vorentscheidende Konterattacke. Eichler versuchte mit einem Antritt 700 Meter noch zu dem Trio aufzuschließen, musste aber dem Kräfteverschleiß und den widrigen äußeren Bedingungen Tribut zollen und erreichte die Führenden nicht mehr. Im Schlusssprint der Dreiergruppe ließ Weylandt seinen Konkurrenten keine Chance.
Seinen ersten Saisonsieg widmete Weylandt seinem bei der Katar-Rundfahrt verstorbenen Landsmann und Freund Frederiek Nolf. “Er ist viel zu früh von uns gegangenen", sagte Weylandt. "Ich wollte diesen Sieg für ihn."Â
„Die Mannschaft hat das Rennen heute mitgeprägt“, kommentierte Milrams Sportlicher Leiter Ralf Grabsch den Auftritt seiner Fahrer. „Bei Dauerregen, heftigem Wind und nur fünf Grad war es ein sehr hartes Rennen. Markus Eichler hat das Beste aus dieser Situation gemacht, er war im Finale komplett eingefroren und hatte daher nicht mehr viel zuzusetzen. Wir können mit Platz vier zufrieden sein.“
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