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23.07.2008 | Bei der heutigen ersten Etappe von Dresden nach Nieski ging es über 188 überwiegend flache Kilometer, also wie gemacht für die Sprinter. Demnach lautete die Teamtaktik, unseren besten Mann für den Sprint, Steffen Radochla, über die Etappe zu bringen und ihn möglichst optimal für das Finale zu positionieren.
Nach ca. 30 km machten sich drei Fahrer aus dem Staub, im Hauptfeld ging es danach relativ ruhig und geordnet zu. So wurde unterwegs ungewöhnlich viel gegessen, getrunken und auch entsprechend oft „ausgetreten“. Erst auf den letzten 30 km machte das Peloton dann richtig Tempo, um die drei Ausreißer wieder einzufangen.
Meine Aufgabe bestand an meinem 20. Geburtstag darin darin, Steffen möglichst lange vorne zu begleiten und ihn aus dem Wind zu halten, was bis zu den letzten drei Kilometern auch super gelang. Doch dann brach ein wenig Chaos aus. Jeder vorne sprintete so, als könne er - ohne Rücksicht auf Verluste - die Etappe gewinnen. Von da an waren wir eingebaut und damit schwand auch die Hoffnung auf ein gutes Ergebnis. Dennoch schaffte mein Teamkollege Clemens Frankhauser einen respektablen zwölften Platz.
Insgesamt haben wir aber eine gute Teamleistung gezeigt und werden morgen wieder alles daran setzen, ganz vorne mitzumischen. Ich selbst bin nach dem heutigen ersten Tag guter Dinge, im Laufe der Rundfahrt bei einer Etappe mal unter die ersten drei zu kommen. Auf der zweiten Etappe wird es morgen ein wenig welliger, doch das Team Columbia wird mit André Greipel im Gelben Trikot wohl alles daran setzen das Feld zusammen zu halten und es erneut zu einem Sprinterfinale kommen zu lassen.
Bis morgen
Euer Björn
Björn Thurau hat nach eigenen Worten die Radsport-Gene mit in die Wiege gelegt bekommen. Der Sohn von Didi Thurau fährt in seiner ersten Profisaison für das österreichische Pro Continental-Team Elk Haus Simplon und hat bei der Sachsen-Tour einen seiner wenigen Auftritte in Deutschland in dieser Saison. Für Radsport-news berichtet Thurau, der zum Auftakt seinen 20. Geburtstag feierte, täglich über seinen Einsatz im Freistaat.Auf der letzten Etappe der Sachsen-Tour ging es über 145 km durch die sächsische Schweiz. Wie der Name schon vermuten lässt, war es ein ständiges Auf und Ab. Gleich vom Start weg ging es mit richt
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