Wechsel zu T-Mobile perfekt

Ciolek will auf bergigem WM-Kurs vorne landen

Von Christoph Adamietz

19.09.2006  |  Etappensieg bei der Deutschland Tour, Zweiter Platz beim Henninger Turm und Rang Fünf bei den Vattenfall Cyclassics: Gerald Ciolek hat in diesem Jahr eindrucksvoll gezeigt, dass sein DM-Titel aus dem Vorjahr kein Zufall war. Dabei feiert er heute erst seinen 20. Geburtstag!

"Das war eine sehr erfolgreiche Saison für mich. Es sprang mehr heraus, als ich mir eigentlich erhofft hatte“, bilanzierte der 19-Jährige gegenüber Radsport aktiv.

Aber noch ist für den Fahrer des Wiesenhof-Akud Teams die Saison nicht beendet. "Ich konzentriere mich jetzt voll auf das U23 Rennen bei der WM in Salzburg.“ Auch wenn der bergige Kurs nicht wirklich auf den endschnellen Ciolek zugeschnitten ist, hat er die Hoffnung auf eine vordere Platzierung noch nicht abgeschrieben. "Bei einem U23 Rennen sind Prognosen immer schwer. Die Strecke ist anspruchsvoll, aber für mich trotzdem machbar“, so der Puhlheimer.

Im nächsten Jahr wird die deutsche Sprinterhoffnung in der Karriereleiter einen weiteren Schritt nach oben klettern. Nachdem Ciolek im Jahr 2005 für das GS3-Team Akud-Arnolds Sicherheit fuhr und im diesem Jahr das Trikot des Professional Continental Teams Wiesenhof-Akud trug, wird Cioleks Arbeitgeber im kommenden Jahr T-Mobile heißen. "Der Wechsel ist definitiv,“ bestätigte Ciolek gegenüber Radsport aktiv.

In seinem ersten ProTour Jahr will der sich das Riesentalent zunächst in das Team integrieren und schauen was für ihn möglich ist. "Ich möchte erst einmal abwarten, wie ich mich entwickle. Ansprüche werde ich keine stellen. Es wird sich im Laufe der Saison eh zeigen, wo die Stellung des einzelnen liegt“, schaut der Topsprinter gelassen in die Zukunft.

Ausschlaggebend für Cioleks Wechsel zu T-Mobile war der personelle Umbruch beim Bonner Radrennstall. "Hier werden die jungen Fahrer sehr viele Freiräume bekommen.“ Jetzt gilt es für Ciolek diesen Freiraum zu nutzen, um sich mit 20 Jahren bereits in der Weltspitze zu etablieren.

Mit Gerald Ciolek sprach Christoph Adamietz

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