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31.01.2005 | Für den Bund Deutscher Radfahrer war die Cross-WM im eigenen Land mit dem Doppelsieg im Frauenrennen durch Hanka Kupfernagel und Sabine Spitz so-wie der Bronzemedaille von Junior Christoph Pfingsten ein großer Schritt nach vorn, die lange Zeit darbende Disziplin Querfeldein wieder nach vorne zu bringen. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte der für den Rennsport zuständige Vizepräsident Udo Sprenger, „mit einer Medaille von Hanka Kupfernagel haben wir zwar gerechnet, aber Silber durch Sabine Spitz und Bronze durch Christoph Pfingsten kamen doch überraschend. Unsere Erfolge und die Veranstaltung in St. Wendel, die international höchste Anerkennung fand, erleichtern es dem BDR, auch künftig die Disziplin Radcross zu finanzieren."
Zu Ende gegangen ist die Cross-WM im saarländischen St. Wendel für den BDR mit einem 25. Platz im Männerrennen. Fabian Brzezinski (IGAS Wendland/Stevens Cyclo-Cross) war der beste Deutsche in dem von den Belgiern Sven Nys (1.), Erwin Vervecken (2.) und Sven Vanthourenhout (3.) dominierten Rennen. „Die Platzierung liegt über meinen Erwartungen, es hätte nicht besser laufen können, ich bin sehr zufrieden“, meinte der Mountainbike-Spezialist und schwärmte von der Stimmung in St. Wendel, „das war meine erste WM, ich bin begeistert von dieser Atmosphäre.“
Der Deutsche Meister Jens Schwedler beendete seine vielleicht letzte Cross-WM auf dem 29. Platz. Nach einem verpatzten Start hatte er sich mühsam nach vorne gearbeitet, bevor er in der letzten Runde an einem Steilstück in die Zuschauer stürzte und wieder jede Menge Zeit verlor. „Unmittelbar nach dem Start hatte ich zu viel Respekt vor der schneeglatten Kunststoffbahn im Stadion von St. Wendel“, meinte Schwedler, „der Sturz war mein einziger Fehler, ansonsten bin ich technisch sauber gefahren. Ob ich meine Karriere jetzt beende, weiß ich noch nicht. Ich brauche erst einmal zwei Tage, um die WM zu verdauen.“ Steffen Weigold (Alpirsbach/Lamonta) wurde 34. und der vierte BDR-Starter Johannes Sickmüller kam als 42. ins Ziel. „Ich hatte vor, unter die ersten 25 zu fahren, das ist mir leider nicht geglückt, darüber bin ich ziemlich enttäuscht“, meinte Steffen Weigold.
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