Spanisches Team will Perez verpflichten

Schnäppchenjagd auf Dopingsünder

Von Matthias Seng

06.01.2005  |  Der spanische Rennstall Relax-Fuenlabrada will Santiago Perez verpflichten. Der Ãœberraschungszweite der Vuelta war wegen Blutdopings von seinem damaligen Rennstall Phonak entlassen worden und muss mit einer zweijährigen Sperre rechnen. Relax-Sportdirektor Jesús Suárez Cueva sagte der spanischen Sportzeitung As, dass man Perez ein Vertragsangebot gemacht habe, den Kontrakt aber lösen würde, sollte der Fahrer gesperrt werden. „Santi kennt unsere Bedingungen und hat schon prinzipiell zugestimmt,“ so Suárez Cueva. „Wir müssen uns nur noch über die finanziellen Fragen einigen. Wir sind ein kleines Team und können nicht viel zahlen.“

Zwar dürfen nach der neuen Ethik-Charta der ProTour Mannschaften keinen Fahrer verpflichten, gegen den ein Disziplinarverfahren wegen Dopings läuft, aber da Relax kein ProTour-Team ist, fühlt sich die Teamleitung offenbar frei in ihren Entscheidungen. Möglichen Problemen für sein Team, wie die Nichtberücksichtigung bei ProTour-Rennen, sieht Suárez Cueva gelassen entgegen: „Ich weiß nicht, was passieren wird. Vielleicht wird Santi Perez bei diesen Rennen nicht starten können. Aber ich sehe nicht ein, weshalb man einen Fahrer ausgrenzen sollte, der noch nicht bestraft worden ist.“

Der Fall Perez liegt momentan beim spanischen Radsportverband. Perez möchte erreichen, dass seine vorläufige Sperre bis zu einem endgültigen Urteil aufgehoben wird, damit er wieder Rennen fahren kann.

Quelle:cyclingnews.com

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