Belgier zum Burgos-Auftakt mit ungeplantem Solo

Evenepoel : “Schade, dass niemand mitgefahren ist“

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Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) bei seinem Solo zum Auftakt der Burgos-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

28.07.2020  |  (rsn) – Bereits auf der 1. Etappe der Burgos-Rundfahrt hat Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) mit einem beeindruckenden Solo Farbe ins Rennen gebracht. Zunächst mischte der Belgier bereits rund 50 Kilometer vor dem Ziel mit, als sich eine starke Gruppe löste.

"Mit Alejandro (Valverde) und mir waren zwei Favoriten dabei", berichtete Evenepoel nach der Etappe gegenüber Sporza: "Ich dachte, wir kommen mit dieser Gruppe bis ins Ziel, aber dann explodierten alle sechs Trek-Fahrer in der Gruppe so ziemlich alle gleichzeitig. Sie hatten die Gruppe die ganze Zeit am Laufen gehalten.“ Knapp 20 Kilometer später versuchte es der 20-Jährige nochmal und kam diesmal tatsächlich als Solist weg.

"Es war nicht der Plan, allein zu gehen, ich wollte mit ein paar anderen im Anstieg angreifen. Wir hätten es mit ein paar Jungs bis ins Ziel schaffen können, aber leider ist niemand mitgesprungen", sagte Evenepoel, der sich mehr als 40 Sekunden herausarbeiten konnte, und das obwohl im Feld zunächst Movistar die Zügel anzog.

Doch dann beteiligten sich weitere Teams wie Bahrain - McLaren an der Jagd auf Evenepoel, der schließlich Tempo rausnahm und 23 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen wurde. "Es war schade, aber ich beschloss, Kräfte zu sparen und zu warten. Es liegen noch wichtige Tage vor uns", erklärte der Jungstar, der nach 157 schweren Kilometern noch als Zehnter am Mirador del Castillo ins Ziel kam und auch auf dieser Position im Gesamtklassement geführt wird - mit eben diesen zehn Sekunden Rückstand auf den Tagessieger Felix Großschartner (Bora - hansgrohe).

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