RSN Rangliste, Platz 97: Lukas Schlemmer

Rückkehrer mit einer Saison voller Highlights

Von Peter Maurer

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Lukas Schlemmer (Maloja Pushbikers) | Foto: Reinhard Eisenbauer

10.11.2019  |  (rsn) – Am Ende blieb der Prologsieg bei der Oberösterreich Rundfahrt zwar das einzige Grund zum Jubel für Lukas Schlemmer, der nach zwei Jahren bei Felbermayr – Simplon – Wels wieder zurück zu den Maloja Pushbikers fand. Für den Rennstall von Christoph Resl fuhr der Steirer schon von 2014 bis 2016. Mit der abgelaufenen Saison war Schlemmer allerdings rundum zufrieden.

"Mein Ziel war es, wie in den letzten Jahren wieder mindestens ein UCI-Rennen oder eine Etappe bei einer Rundfahrt zu gewinnen. Das ist mit dem Prologerfolg auch gelungen, zwei Tage später hätte es ja im Sprint fast nochmals geklappt", berichtete er gegenüber radsport-news.com. Denn nach seinem schnellen Ritt über das Pflaster von Linz - der Zeitfahrauftakt bei der Oberösterreich Tour umfasste gerade einmal 700 Meter durch die Altstadt hoch zum Schlossmuseum - war Schlemmer auch auf der zweiten Etappe knapp dran. Im Sprint einer Fünfergruppe musste er sich nur dem Niederländer Alex Molenaar (Monkey Town) geschlagen geben.

"Nach der Tour de la Provence bin ich mit einer sehr guten Form in die Saison gestartet. Ich konnte das aber noch nicht mit den entsprechenden Ergebnissen zeigen. Die Teilnahme an den größeren Rundfahrten wie in der Provence oder bei der Österreich Rundfahrt, wo wir uns mit den Topmannschaften messen können, sowie die Teilnahme an den Straßeneuropameisterschaften waren meine Saisonhighlights", resümierte der 24-Jährige.

Vor allem die Rundfahrt in der Provence, wo Schlemmer im Starterfeld auf Stars wie Thibaut Pinot (Groupama – FDJ), John Degenkolb (Trek – Segafredo) oder Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) traf, hinterließ tiefe Eindrücke. "Wenn du bei einem so top besetzten Rennen in die Saison startest, dann motiviert dich das schon sehr in der Vorbereitung", blickte er zurück.

Auch im nächsten Jahr bleibt er der steirischen Equipe treu, die sich dann WSA Graz KTM nennen wird. "Ich freue mich, dass es Christoph Resl wieder gelungen ist, ein Team aufzustellen und wir werden mit einem jungen, motivierten Team voll angreifen und vielleicht können wir sogar unseren Bundesliga-Mannschaftsgesamtsieg verteidigen", erklärte der Steirer, der natürlich auch ein Topresultat in der Einzelwertung von Österreichs höchster Radliga erzielen möchte und sich auch auf einen Steiermarkabstecher der Österreich Rundfahrt freuen würde: "Heuer führte eine Etappe nur unweit von mir zu Hause vorbei. Es waren richtig viele bekannte Gesichter am Straßenrand, was mich extrem gefreut hat, aber auch im Ziel war richtig viel los und das motiviert schon“, sagte Schlemmer.

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