Lunigiana: Tagebuch von Maximilian Schmidbauer

Lange Anreise in die Toskana

Foto zu dem Text "Lange Anreise in die Toskana"
Das österreichische Nationalteam bei der Präsentation in La Spezia | Foto: Ciclismoblog

29.08.2019  |  (rsn) – Eingangs der ersten Septemberwoche findet für die Straßenjunioren in Italien ein besonderes Highlight mit dem Giro della Lunigiana statt. Das mehrtägige Etappenrennen wird in einer der geschichtsträchtigen Regionen des Landes ausgetragen und ist im südlichen Ligurien sowie der nördlichen Toskana angesiedelt. In den Teilnehmerlisten findet sich nicht nur das Who is Who der nationalen Größen wie Fondriest, Argentin, Cassani, Bugno, Bettini, Simoni, Nibali sondern auch die aktuellen Jungprofis im WorldTour-Peloton wie Flandern-Sieger Alberto Bettiol (EF Education First), der starke Rundfahrer Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) oder Ãœberflieger Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) konnten sich schon in die Siegerliste eintragen.

Mit Stefan Mair gelang das vor elf Jahren auch sensationell einem Österreicher, wodurch das rot-weiß-rote Nationalteam ein gern gesehener Gast bei diesem Rennen ist. In diesem Jahr startet ein Sextett im Trikot des ÖRV in die viertägige Rundfahrt mit Maximilian Kabas, Bernhard Lube, Maximilian Schmidbauer, Nikolas Riegler, Philipp Hofbauer und Paul Buschek.

Am Donnerstag startet die Rundfahrt in La Spezia. 100 Kilometer geht es dann über Terme di Roverano wieder zurück in die Hafenstadt eingangs der weltberühmten Cinque Terre. Für das rot-weiß-rote Team führt Maximilian Schmidbauer ein Tagebuch:

Tag 1:

4.30 Uhr Tagwache, es geht wieder los. Mit dem Nationalteam fahre ich zum Giro della Lunigiana, eine der größten und wichtigsten Rundfahrten für Junioren überhaupt. Beim Treffpunkt im 11. Wiener Gemeindebezirk sieht man die anderen Jungs und die Betreuer wieder. Es gibt aber keine Zeit für nette Worte, immerhin müssen wir noch in die Toskana, eine lange Fahrt und eine gefühlte Ewigkeit.

Zwischendurch geht es in Bologna an jenem Kloster vorbei, wo das Auftaktzeitfahren des Giro d’Italia 2019 hinaufführte. Danach ist die Toskana erreicht. Noch gar nicht eingecheckt, haben wir unsere Räder geschnappt und den Kurs unseres Bergzeitfahrens besichtig, welches am Freitag stattfindet. Gleich vorab ein Resümee: Das wird ganz schön weh tun, auch wenn es nur 4,5 Kilometer sind.

Unglaublich schön ist die Landschaft, vor allem die hohen Hügel der Toskana. Ich bin mir allerdings nicht so sicher, dass uns die nach den nächsten Tagen auch noch so gefallen. Naja, mal schauen. Unser Hotel liegt am Strand, dort konnten wir noch kurz ausspannen, ehe die Teampräsentation begann. Wir sind motiviert für die erste Etappe, die am Ende einen schweren Hügel, bei dem 300 Höhenmeter zu absolvieren sind, beinhaltet. Mal schauen was so möglich ist!

Euer Max

Weitere Radsportnachrichten

23.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Mo

23.04.2024Pogacar: “Ich kann noch etwas besser werden“

(rsn) – Nach seinem überragenden Auftritt bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo er sich mit einem 35-Kilometer-Solo zum zweiten Mal nach 2021 den Sieg sicherte, verbringt Tadej Pogacar (UAE Team Emira

23.04.2024Del Toro verlängert bei UAE Emirates vorzeitig bis Ende 2029

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

23.04.2024Zijlaard fliegt am schnellsten um die 13 Kurven von Payerne

(rsn) – Maikel Zijlaard (Tudor) hat seinem Ruf als Spezialist für sehr kurze Prologe alle Ehre gemacht und in Payerne das 2,3 Kilometer lange Auftaktzeitfahren der 77. Tour de Romandie gewonnen.

23.04.2024Berlin nach Kraftakt in der Gruppe, Dorn verteidigt Weiß

(rsn) - Während Rembe Sauerland bei der Tour of Türkiye (2.Pro) erstmals die Gruppe des Tages verpasste, konnte das Team Bike Aid auch auf der 3. Etappe einen Fahrer in der hart umkämpften Fluchtg

23.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Für Bora – hansgrohe will es bei der 59. Türkei-Rundfahrt einfach nicht laufen. Auch auf der 3. Etappe über 147 Kilometer zwischen Fethiye und Marmaris ging das Raublinger Team leer aus

23.04.2024Zu früh gefreut: Van Poppel zurückgesetzt, Lonardi Etappensieger

(rsn) – Nachdem es an den ersten beiden Tagen der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) nicht nach Wunsch gelaufen war, schien bei Bora – hansgrohe auf der 3. Etappe der Knoten geplatzt. Danny van Poppel

23.04.2024Tour de Romandie im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die sechstägige Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertypen etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen ihr

23.04.2024Tour de France Femmes ohne Vorjahreszweite Kopecky

(rsn) – Die Vorjahreszweite Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) wird auf die am 12. August in Rotterdam beginnende 3. Tour de France Femmes verzichten. Stattdessen wird sich die Weltmeistern auf die Oly

23.04.2024Kletterspektakel mit gehörigem Zeitfahr-Einschlag

(rsn) – Die Tour de Romandie war einst die letzte große und wichtige Vorbereitungs-Rundfahrt für den Giro d´Italia. Giro-Favoriten entschieden sich damals zwischen der Schweizer Rundfahrt und dem

23.04.2024Startliste zum Prolog der 77. Tour de Romandie

(rsn) – Der Schweizer Nationalfahrer Luca Jenni eröffnet um 14.50 Uhr den Prolog zur 77. Tour de Romandie (2.WWT). Der nur 2,3 Kilometer lange Parcours von Payerne ist zwar bretteben, dürfte mit s

22.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat nach der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg bejubeln können. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)