Lediglich am Col de Turini Zeit eingebüßt

Großschartner zum Abschluss Fünfter bei Paris-Nizza

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Großschartner zum Abschluss Fünfter bei Paris-Nizza"
Felix Großschartner | Foto: Bora - hansgrohe / Bettiniphoto

17.03.2019  |  (rsn) – Zwar verpasste Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) sein anvisiertes Ziel bei der Fernfahrt Paris-Nizza. Der junge Österreicher wollte an der Côte d’Azur  das Rennen erneut unter den Top Ten in der Gesamtwertung abschließen. Letztlich reichte es zu Platz zwölf. Dennoch zog Großschartner eine positive Bilanz über seinen zweiten Einsatz in diesem Jahr, den er mit einem fünften Rang auf der finalen Etappe abschloss.

"Es ist natürlich ein bisschen bitter, die Top Ten nur um wenige Sekunden verpasst zu haben. Dennoch bin ich sehr zufrieden, es war ein guter Test für die anstehenden Aufgaben in dieser Saison. Ich bin damit sehr zufrieden", erklärte Großschartner gegenüber radsport-news.com. Der Marchtrenker erreichte das Ziel der 8. Etappe rund um Nizza als Tagesfünfter zeitgleich an der Seite von Oliver Naesen (AG2R La Mondiale), Wilco Keldermann (Sunweb), Daniel Martinez (EF Education First), Domenico Pozzovivo (Bahrain – Merida) und Luis Leon Sanchez (Astana) in der prominent besetzten Ausreißergruppe, aus der sich Tagessieger Ion Izagirre (Astana) im letzten Anstieg des Tages abgesetzt hatte.

"Ich habe noch einmal alles gegeben. Das Etappenprofil ist mir entgegengekommen, daher wollte ich unbedingt was probieren", verriet Großschartner. Er ergriff seine Chance, als Nairo Quintana (Movistar) zur Attacke ansetzte. "Leider haben wir in der letzten Abfahrt nicht mehr so gut zusammengearbeitet. Da haben wir wertvolle Sekunden verloren. Ich bin mit dem Tagesergebnis aber super happy", führte der Oberösterreicher aus.

Aufmerksam auf der Windkante

Bis auf die gestrige Königsetappe schlug sich Großschartner im stark besetzten Feld wacker. Lediglich am siebten Tagesabschnitt hinauf zum Col de Turini verlor er Zeit: "Leider hatte ich da nicht meinen besten Tag." Doch schon vor der Rundfahrt äußerte er seine Zweifel, am langen Anstieg das Hinterrad der Topstars zu halten.

Dagegen lagen Großschartner die Windkanten der ersten Tage, wo er immer vorne im Feld zu finden war, und auch die hügeligeren und leicht bergigen Abschnitte der zweiten Rennhälfte. "Vor allem die letzte Etappe ist mir sehr gut entgegengekommen und ich denke, das habe ich auch gut ausgenützt", freute sich der 25-Jährige, der auch großes Lob von seinem Team erhielt..

"Das war eine super Teamleistung. Er und Patrick Konrad waren in der Spitzengruppe und am Ende hat Felix ein super Ergebnis geholt. Wir waren in dieser Woche zweimal das beste Team, haben zwei Etappensiege geholt und wurden Zwölfter in der Gesamtwertung. Ich denke, das ist eine richtig gute Ausbeute für uns", resümierte der Sportliche Leiter Jens Zemke.

Für Großschartner geht es nun wieder in das Höhentrainingslager in der Sierra Nevada. Seine nächsten Renneinsätze sind im April die Türkei-Rundfahrt und die Tour de Romandie.

Mehr Informationen zu diesem Thema

14.02.2020Nach Dumoulin muss auch Kruijswijk seinen Saisonstart verschieben

(rsn) - Mit einer hochkarätigen Dreierspitze aus Primoz Roglic, Neuzugang Tom Dumoulin und Steven Kruijswijk will Jumbo - Visma bei der Tour de France die langjährige Dominanz des Ineos-Teams um Chr

18.03.2019De Gendt: Der Gipfel des dritten Anstiegs war das mentale Ziel

(rsn) - Wie 2018 hat Thomas De Gendt (Lotto Soudal) souverän das Bergtrikot von Paris-Nizza gewonnen. Bei der gestern zu Ende gegangenen 77. Auflage der Fernfahrt legte der Belgier auf der 4. Etappe

18.03.2019Paris-Nizza: Am letzten Tag ging Movistars Taktik nicht auf

(rsn) - Auf der Schlussetappe von Paris-Nizza setzte Nairo Quintana (Movistar) alles auf eine Karte und lieferte Egan Bernal und dessen überragendem Sky-Team einen großen Kampf. Der Kolumbianer atta

17.03.2019Highlight-Video der 8. Etappe von Paris-Nizza

(rsn) - Egan Bernal hat auf der letzten Etappe von Paris-Nizza sein Gelbes Trikot verteidigt und sich den Gesamtsieg der französischen Fernfahrt gesichert. Das abschließende achte Teilstück über 1

17.03.2019Sky lässt sich von Quintana nicht aus dem Konzept bringen

(rsn) - Am letzten Tag von Paris-Nizza blies Nairo Quintana (Movistar) zur großen Attacke, doch mit Hilfe seines überragenden Teams Sky konnte Egan Bernal sein Gelbes Trikot behaupten und sich als d

17.03.2019Bernal feiert Gesamtsieg, Ion Izagirre gewinnt Schlussetappe

(rsn) - Egan Bernal hat auf der letzten Etappe von Paris-Nizza sein Gelbes Trikot verteidigt und sich den Gesamtsieg der französischen Fernfahrt gesichert. Das abschließende achte Teilstück über 1

17.03.2019Tirreno: Boswell zieht sich Gehirnerschütterung zu

(rsn) - Das Team Katusha - Alpecin muss in naher Zukunft auf Ian Boswell verzichten. Der US-Amerikaner kam auf der 4. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico zu Fall und zog sich dabei eine starke Geh

17.03.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 17. März

(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti

16.03.2019Highlight-Video der 7. Etappe von Paris-Nizza

(rsn) - Kolumbianischer Tag beim 77. Paris-Nizza. Daniel Martinez (EF Education First) gewann die Königsetappe über 181,5 Kilometer von Nizza zur Bergankunft am Col de Turini sechs Sekunden vor sein

16.03.2019Adam Yates auch in Fossombrone “gut vorne mit dabei“

(rsn) - Während Simon Yates (Mitchelton Scott) bei Paris-Nizza als Vierter seinen zweiten Tagessieg verpasste, hat Zwillingsbruder Adam am vierten Tag von Tirreno-Adriatico sein Blaues Trikot des Ge

16.03.2019Kwiatkowski ist Gelb los - nun strahlt Teamkollege Bernal

(rsn) - Auf der Königsetappe von Paris-Nizza hat Michal Kwiatkowski (Sky) alle Hoffnungen auf den Gesamtsieg begraben müssen. Der 28-jährige Pole wurde im oberen Teil des 15 Kilometer langen Schlus

16.03.2019Martinez gewinnt Königsetappe vor Lopez, Bernal in Gelb

(rsn) - Kolumbianischer Tag beim 77. Paris-Nizza. Daniel Martinez (EF Education First) gewann die Königsetappe über 181,5 Kilometer von Nizza zur Bergankunft am Col de Turini sechs Sekunden vor sein

Weitere Radsportnachrichten

23.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

23.04.2024Pogacar: “Ich kann noch etwas besser werden“

(rsn) – Nach seinem überragenden Auftritt bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo er sich mit einem 35-Kilometer-Solo zum zweiten Mal nach 2021 den Sieg sicherte, verbringt Tadej Pogacar (UAE Team Emira

23.04.2024Del Toro verlängert bei UAE Emirates vorzeitig bis Ende 2029

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

23.04.2024Zijlaard fliegt am schnellsten um die 13 Kurven von Payerne

(rsn) – Maikel Zijlaard (Tudor) hat seinem Ruf als Spezialist für sehr kurze Prologe alle Ehre gemacht und in Payerne das 2,3 Kilometer lange Auftaktzeitfahren der 77. Tour de Romandie gewonnen.

23.04.2024Berlin nach Kraftakt in der Gruppe, Dorn verteidigt Weiß

(rsn) - Während Rembe Sauerland bei der Tour of Türkiye (2.Pro) erstmals die Gruppe des Tages verpasste, konnte das Team Bike Aid auch auf der 3. Etappe einen Fahrer in der hart umkämpften Fluchtg

23.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Für Bora – hansgrohe will es bei der 59. Türkei-Rundfahrt einfach nicht laufen. Auch auf der 3. Etappe über 147 Kilometer zwischen Fethiye und Marmaris ging das Raublinger Team leer aus

23.04.2024Zu früh gefreut: Van Poppel zurückgesetzt, Lonardi Etappensieger

(rsn) – Nachdem es an den ersten beiden Tagen der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) nicht nach Wunsch gelaufen war, schien bei Bora – hansgrohe auf der 3. Etappe der Knoten geplatzt. Danny van Poppel

23.04.2024Tour de Romandie im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die sechstägige Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertypen etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen ihr

23.04.2024Tour de France Femmes ohne Vorjahreszweite Kopecky

(rsn) – Die Vorjahreszweite Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) wird auf die am 12. August in Rotterdam beginnende 3. Tour de France Femmes verzichten. Stattdessen wird sich die Weltmeistern auf die Oly

23.04.2024Kletterspektakel mit gehörigem Zeitfahr-Einschlag

(rsn) – Die Tour de Romandie war einst die letzte große und wichtige Vorbereitungs-Rundfahrt für den Giro d´Italia. Giro-Favoriten entschieden sich damals zwischen der Schweizer Rundfahrt und dem

23.04.2024Startliste zum Prolog der 77. Tour de Romandie

(rsn) – Der Schweizer Nationalfahrer Luca Jenni eröffnet um 14.50 Uhr den Prolog zur 77. Tour de Romandie (2.WWT). Der nur 2,3 Kilometer lange Parcours von Payerne ist zwar bretteben, dürfte mit s

22.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat nach der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg bejubeln können. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)