Nach Schienbeinkopffraktur bei der WM

Van Vleuten hofft auf Rückkehr zu den Ardennen-Klassikern

Von Felix Mattis

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Annemiek van Vleuten bejubelt ihren WM-Titel im Zeitfahren in Innsbruck. | Foto: Cor Vos

07.01.2019  |  (rsn) - Der Weg zurück an die Weltspitze ist lang, aber Annemiek van Vleuten hofft, ihn bis Ende April beendet zu haben. Die Zeitfahr-Weltmeisterin, die sich im WM-Straßenrennen von Innsbruck eine Schienbeinkopffraktur zugezogen hat, befindet sich bereits wieder im normalen Training - hat aber dennoch einige Wochen der Saisonvorbereitung verloren und liegt hinter ihrem normalen Zeitplan, wie sie in ihrem Blog auf cyclingnews.com nun erklärt hat. Trotzdem hofft van Vleuten, zu den Ardennen-Klassikern Ende April wieder nahe an ihrer Bestform zu sein.

"Ich werde versuchen, in den Ardennen wieder zurück auf meinem Level zu sein. Trotzdem schaue ich jetzt von Monat zu Monat, um mir Ziele zu setzen und nicht zu weit vorauszublicken", so die Niederländerin, die mit Blick auf Amstel Gold Race, Fleche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich hinzufügte: "Ich erwarte nicht, dass es realistisch ist, bei 100 Prozent zu sein, wenn man bedenkt, von wo ich komme. Aber mein Trainer, mein Team und ich werden dieses Ziel nicht so einfach aufgeben."

Eventuell könne es sogar sein, dass sie schon vorher ins Renngeschehen zurückkehrt, um sich zu testen und eine Helferrolle zu übernehmen - etwa bei Dwars door Vlaanderen oder sogar der Flandern-Rundfahrt, so van Vleuten außerdem.

Die 36-Jährige flog Anfang Dezember nach Spanien, um in der Umgebung von Calpe erste längere Trainingseinheiten auf dem Rad zu absolvieren und schloss sich dort bunt gemischten Gruppen mit Fahrerinnen verschiedenster Teams an. "Ich konnte bis zu vier oder fünf Stunden ohne 'Reaktion' in meinem Knie fahren - keine Schwellungen oder so", so van Vleuten rückblickend. Allerdings war ihre Fitness noch weit weg von dem, was sie zu diesem Zeitpunkt des Jahres eigentlich gewohnt war - und auch die Bewegungsabläufe im operierten linken Knie mussten sich erst wieder einspielen.

"Jetzt bin ich an dem Punkt, an dem die Power-Balance zwischen linkem und rechten Bein wieder bei 50:50 liegt. Vor einigen Wochen war das noch nicht ausbalanciert und es waren eher 25 Prozent links und 75 Prozent rechts. Diese Verbesserung ist großartig", so van Vleuten, die sich seit Weihnachten und bis zum kommenden Wochenende auf Gran Canaria befindet. Am gestrigen Sonntag fuhr sie unter anderem mit Marianne Vos (CCC) sowie ihrer neuen Mitchelton-Scott-Teamkollegin Moniek Tenniglo sechs Stunden und absolvierte dabei 3.400 Höhenmeter.

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