Am Donnerstag herrscht Klarheit

Gehen Greipel und Sieberg 2019 getrennte Wege?

Von Christoph Adamietz aus Bürstadt

Foto zu dem Text "Gehen Greipel und Sieberg 2019 getrennte Wege?"
Fahren André Greipel (li.) und Marcel Sieberg künftig für unterschiedliche Teams? | Foto: Cor Vos

31.07.2018  |  (rsn) – Seitdem bekannt wurde, dass André Greipel und Marcel Sieberg ab der kommenden Saison nicht mehr für Lotto Soudal fahren werden, schossen die Gerüchte über die Zukunft der beiden Deutschen nur so aus dem Boden.

Greipel wurde vor allem mit dem BMC-Nachfolger CCC in Verbindung gebracht, aber auch mit dem Zweitdivisionär Israel Cycling Academy, der nach dem diesjährigen Giro-Start im kommenden Jahr zur Tour will. Bei Marcel Sieberg fiel vor allem der Name Bahrain-Merida..

Radsport-news.com befragte die beiden am Rande des Nach-Tour-Kriteriums in Bürstadt zu ihren künftigen Arbeitgebern, mit der Sprache wollten sie aber noch nicht so recht heraus. Kein Wunder, denn vor dem 1. August dürfen gemäß der UCI-Regularien keine Wechsel vermeldet werden.

Sieberg erklärte, dass sein neues Team am Mittwoch den Wechsel bekannt geben werde, Greipel sprach vom Donnerstag. So könnte es also sein, dass sich die Wege von Greipel und Sieberg nach elf gemeinsamen Jahren zum Ende der Saison trennen werden. Sieberg sagte dazu nur. "Ob es mit André und mir zusammen weitergehen wird, das sehen wir morgen (Mittwoch, d. Red).“ Auch zu seinem neuen Arbeitgeber wollte der 36-Jährige Allrounder nichts sagen. „Viele werden überrascht sein, viele aber auch nicht“; blieb er im Ungefähren.

Etwas redseliger war dagegen Greipel. "Ich hätte mir gewünscht, bei Lotto Soudal bleiben zu können. Aber man muss akzeptieren, dass das Team andere Wege gehen möchte und da habe ich mich nicht als Teil des Plans gesehen und deshalb Konsequenzen gezogen, um etwas Neues anzugehen“, sagte der dreimalige Deutsche Meister zu radsport-news.com.

Auf seine neue Aufgabe freue er sich schon sehr. "Viele werden aber überrascht sein, dass ich den Weg gehe. Ich freue mich auch, etwas aus der Komfortzone rauszukommen. Und manchmal muss man diese Schritte gehen, um Erfolg zu bekommen“, fügte der 36-Jährige an.

 

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