Franzose hofft auf ähnliches Szenario wie 2016

Coquard bereitet sich an der Sarthe für das Amstel Gold Race vor

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Bryan Coquard (Vital Concept) freut sich über seinen Sieg bei der Oman-Rundfahrt 2018. | Foto: Cor Vos

02.04.2018  |  (rsn) - Mit zwei Etappensiegen war Bryan Coquard (Vital Concept) im Vorjahr der überragende Profi der Sarthe-Rundfahrt (2.1). Kurzfristig hat der 25-jährige Franzose die Chance ergriffen, bei der am Dienstag beginnenden, viertägigen Rundfahrt weitere Erfolge beizusteuern. Denn ursprünglich war nach der Flandern-Rundfahrt für Coquard eine zehntägige Rennpause und mit dem Pfeil von Brabant nur noch ein Rennen als Vorbereitung auf das Amstel Gold Race vorgesehen, bei dem er 2016 Vierter wurde.

Doch der Sprinter, der zuletzt sieben Eintagesrennen in Folge bestritt, wollte noch weitere Rennkilometer sammeln und entschied sich deshalb dafür, in seiner Heimat an den Start zu gehen. "Da wir weder Einladungen für Paris - Nizza noch Tirreno - Adriatico erhielten, merkten wir, dass Bryan noch eine Rundfahrt fehlt. Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass ihm dieses Rennen liegt und ihm im Anschluss gut bekommt", spielte sein Sportdirektor Didier Rous darauf an, dass Coquard auch vor zwei Jahren die Sarthe-Rundfahrt zur Vorbereitung auf das Amstel Gold Race nutzte.

Dabei kommt dem hügelfesten Coquard eine Neukonzeption der Rundfahrt entgegen. So wird diesmal auf das kurze Einzelzeitfahren sowie die Austragung zweier Halbetappen verzichtet. Stattdessen sind alle vier Etappen zwischen 185 und 200 Kilometer lang, in der Vergangenheit waren die Teilstücke oftmals deutlich kürzer. "Das ist gut für Bryan, auch mit Blick auf das Amstel Gold Race, wo er auch nach 260 Kilometern wettbewerbsfähig sein muss. Die letzten Klassiker haben ihm gezeigt, dass er daran noch arbeiten muss", meinte Rous.

Schon die 1.Etappe rund mit Ziel in Bauge en Anjou, die über leicht welliges Terrain führt, könnte etwas für den 25-Jährigen sein. Und auch das zweite Teilstück, das in Ancenis zu Ende geht, wartet zwar mit keinen langen Anstiegen auf, dafür geht es ständig hoch und runter, wie eben auch das Amstel Gold Race.

Die Vorentscheidung über den Gesamtsieg fällt am vorletzten Tag bei der Ankunft in Pre en Pail, wo die Etappe nach 199 Kilometern und 3000 Höhenmetern mit einer Mini-Bergankunft zu Ende gehen wird. Das letzte Teilstück wird dann wohl etwas für die Sprinter sein.

Bei den drei zu erwarteten Sprintankünften trifft Coquard unter anderem auf Nacer Bouhanni (Cofidis), Thomas Boudat (Direct Energie), Marc Sarreau (Groupama-FDJ), Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert) und Wouter Wippert (Roompot).

Erste Kandidaten auf den Gesamtsieg sind Titelverteidiger Lilian Calmejane (Direct Energie), Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) und Pierre Rolland (EF Drapac).

 

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