Schwerer Sturz bei Tirreno - Adriatico

Eisel: “Ich bin froh, noch am Leben zu sein“

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Bernhard Eisel (Dimension Data) | Foto: Scott Mitchell

12.03.2018  |  (rsn) - Entgegen ersten Meldungen steht noch nicht fest, ob sich Bernhard Eisel bei einem Sturz auf der gestrigen 5. Etappe von Tirreno - Adriatico tatsächlich das rechte Handgelenk gebrochen hat. Wie sein Team Dimension Data meldete, sei die entsprechende Mitteilung des Organisators RCS Sport "verfrüht“ gewesen. Röntgenuntersuchungen in einem Krankenhaus in Ancona zeigten dagegen "keinen deutlichen Bruch. Wir müssen einen CT-Scan machen, der heute Nachmittag durchgeführt wird, und dann wird sich herausstellen, ob er eine signifikante Handgelenksverletzung hat“, wurde Teamarzt Jarrad van Zuydam zitiert.

Entwarnung konnte er im Fall der weiteren Verletzungen des Österreichers geben. So seien die Wunden in Eisels Gesicht fachmännisch behandelt worden. "Seine Gesichtsverletzungen sind in Ordnung, sie wurden sehr sorgfältig von einem plastischen Chirurgen genäht und werden gut heilen werden. Er (Eisel) hatte Glück und wird so schnell wie möglich wieder auf dem Fahrrad sitzen", kündigte van Zuydam an.

"Ich fühle mich im Moment nicht großartig. Ich habe ein paar Stiche in der Nase, an den Lippen und im Gesicht. Es war ein schwerer Unfall - es scheint, als ob meine Nase gebrochen sei, - und ich habe ziemlich starke Schmerzen im rechten Handgelenk. Ich bin wirklich froh, dass ich so davon gekommen bin. Es sieht im Moment nicht so gut aus und mein Gesicht hat schon bessere Tage gesehen, aber, um ehrlich zu sein, bin ich super glücklich, noch am Leben zu sein“, sagte Eisel zu dem Unfall, bei dem gegen den Begleitwagen eines anderen Teams geprallt war. Verantwortlich dafür sei er aber selbst, wie der 37-Jährige betonte.

"Es war absolut nicht die Schuld des Fahrers, es war meine Schuld“, so Eisel. "Ich bin in das Auto hineingefahren und dann zu Boden gegangen. Der Fahrer konnte gar nichts tun, und nach dem Crash unterstützte er mich, so gut er konnte.“

Dimension Data verlor am Sonntag zudem Mark Renshaw. Der Australier laboriert an einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung und musste auf der 5. Etappe aufgeben. Nun soll Renshaw einen Spezialisten aufsuchen, um das Problem zu lösen. Bereits nach dem Auftaktzeitfahren musste Mark Cavendish aufgeben. Der Brite verpasste nach einem Sturz, bei dem er sich eine Rippenfraktur zuzog, das Zeitlimit. Derzeit befindet sich Cavendish aber wieder im Training. Wann der Sprinter zu den Rennen zurückkehren wird, steht noch nicht fest.

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