Who des Who des kolumbianischen Radsports dabei

Colombia Oro y Paz: Quintana dämpft die Erwartungen

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Nairo Quintana (Movistar) steigt in Kolumbien in die Saison ein. | Foto: Cor Vos

05.02.2018  |  (rsn) - In seiner Heimat startet der Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) in die Saison 2018. Wie viele seiner Landsleute nutzt der 28-Jährige die neu ins Leben gerufene Colombia Oro y Paz (2.1 / 6. bis 11. Februar), um sich für die bevorstehenden Aufgaben in Schwung zu bringen.

"Ich freue mich sehr auf das Rennen in meiner Heimat. Ich bin jetzt seit zwei Jahren dort nicht mehr gefahren und deshalb bin ich schon aufgeregt, hier zu sein", sagte Quintana, der sich zuletzt im Februar 2016 bei den Kolumbianischen Straßenmeisterschaften den Fans präsentierte. Nun hofft der zweimalige Tour-de-France-Zweite, dass die Colombia Oro y Paz fester Bestandteil des internationalen Kalenders werde.

Für Quintana selbst geht es nach eigener Aussage beim Saisondebüt darum, wieder in den Rennmodus zu finden, nachdem er seit dem 7. Oktober, als er Neunter bei Il Lombardia wurde, keinen Wettbewerb mehr bestritten hatte. "Ich bin jetzt mehrere Monate keine Rennen gefahren. Aber ich weiß, dass die Leute auf mich schauen werden, mich anfeuern werden und das wird mir viel Motivation geben. Zu Hause in die Saison einzusteigen, wird es für mich einfacher machen als irgendwo anders", fügte er an.

Während Quintana also wohl noch nicht zu sportlichen Höhenflügen in der Lage ist - sein Team wird eher auf seinen Bruder Dayer oder Winner Anacona ausgerichtet sein -, kommen dafür aber seine ebenfalls prominenten Landsleute in Frage.

Team Sky etwa stellt mit dem alten und neuen Landesmeister Sergio Henao, dessen Cousin Sebastian Henao sowie dem neuen Kolumbianischen Zeitfahrmeister Egan Bernal ein starkes Trio, das für den Gesamtsieg in Frage kommt. EF Education First schickt mit Rigoberto Uran den Tour-Zweiten 2017 an den Start. Auch den Kletterspezialisten Janier Acevedo (United Healthcare) muss man auf der Rechnung haben. Hinzu kommen noch der nimmermüde Spanier Oscar Sevilla (Medellin-Inder) sowie die als Nationalfahrer antretenden Jarlinson Pantano und John Darwin Atapuma.

Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg wird wohl auf den Etappen vier und sechs fallen. Auf dem vierten Teilstück steht die Kategorie1-Bergankunft am Alto Boqueron auf dem Programm, am Schlusstag wartet in Manizalez eine - allerdings weniger schwere - weitere Bergankunft auf die Fahrer.

In den Sprints wird der nach seinem Sturz bei der Tour de San Juan wieder genesene Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) in seiner Heimat der große Favorit sein. Dem 23-Jährigen kann man Siege auf den ersten drei Etappen zutrauen. Am gefährlichsten werden könnte Gaviria noch der US-Amerikaner John Murphy (Holowesko).

Das fünfte Teilstück, das vom Profil nicht sonderlich schwer erscheint, aber fast durchgängig leicht bergan führt und ebenfalls mit einer kleinen Schlusssteigung endet, könnte dagegen etwas für Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) sein. Der Franzose wird wie Quintana seine ersten Renntage 2018 in Angriff nehmen.

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