Rückschlag für Bora-hansgrohe

Knieprobleme - König muss Giro-Teilnahme absagen

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Leopold König (Bora-hansgrohe) | Foto: Team/veloimages.com

04.04.2017  |  (rsn) - Das deutsche Bora-hansgrohe-Team muss seine Planungen für den 100. Giro d’Italia neu beginnen. Der als Kapitän für die erste große Rundfahrt des Jahres vorgesehene Leopold König wird wegen einer "hartnäckigen Kniereizung“, wie es in einer Pressemitteilung hieß, auf seinen Start verzichten müssen. Der Tscheche, der nach zwei Jahren bei Sky zum Saisonende 2016 zu seinem alten Team zurückgekehrt war, wird eine Ruhepause einlegen müssen und will danach mit dem Formaufbau für die zweite Saisonhälfte beginnen.

"Ich habe alles versucht, beim Giro fit zu sein. Wenn ich locker trainiere, habe ich keine Probleme. Sobald ich aber mit Intervallen begonnen habe, kamen die Schmerzen, und ich musste wieder locker machen. So haben wir Woche für Woche unsere Pläne geändert, bis wir nun an dem Punkt sind, wo weitere Verschiebungen einfach keinen Sinn mehr machen.“, kommentierte der 29-jährige König die Entscheidung. "Natürlich bin ich enttäuscht, denn der Giro war mein großes Ziel. Aber es tut mir auch für das Team sehr leid, alles war auf mich ausgerichtet“, so der Rundfahrtspezialist, der in dieser Saison bisher erst ein Rennen bestritt - und zwar im Januar auf Mallorca die Trofeo Andratx, die er aber vorzeitig beendete.

König hatte schon in der Vergangenheit mit Knieproblemen zu kämpfen - auch zu Beginn der vergangenen Saison musste er deshalb mehrere Monate aussetzen. Da die Schmerzen nun auch wieder bei höheren Belastungen auftraten, hat die Medizinische Abteilung seines Rennstalls in Abstimmung mit der Sportlichen Leitung und König selbst entschieden, dem Giro-Sechsten von 2015 eine Pause zu gönnen, um die Reizung vollständig abklingen zu lassen.

"Die Gesundheit der Fahrer hat immer Vorrang. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo es eigentlich nur mehr eine richtige Entscheidung gab. Leo braucht einfach nun diese Pause, auch wenn das für uns einen herben Rückschlag für unsere Ambitionen beim Giro bedeutet. Ich bin sicher, Leo wird in der zweiten Saisonhälfte noch zeigen, was in ihm steckt“, sagte Sportdirektor Enrico Poitschke.

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