Die Power war zum Eneco-Auftakt aber da

Kittel in super schnellem und hektischem Sprint eingebaut

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Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) im Sprintfinale der 1. Eneco-Etappe | Foto: Cor Vos

20.09.2016  |  (rsn) – Zum Auftakt der 12. Eneco Tour spielten die hoch gehandelten deutschen Sprinter keine Rolle. In einem wilden und chaotischen Sprintfinale in Bolsward sicherte sich der Niederländische Meister Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) den Sieg vor dem Franzosen Nacer Bouhanni (Cofidis) und Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff).

Dagegen blieben John Degenkolb (Giant-Alpecin/25.), André Greipel (Lotto Soudal/18.) und auch Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) weit hinter den Erwartungen zurück. Der Erfurter war auf Rang neun noch der beste des deutschen Trios, musste aber letztlich auch passen, weil er in der entscheidenden Rennszene eingebaut war. "Ich hatte auf mehr gehofft, aber ich kann nicht sagen, dass ich enttäuscht bin. Das Finale war superschnell und hektisch, weil alle Sprinter versucht haben, nach vorne zu kommen“, kommentierte Kittel den Ausgang der 1. Etappe.

Weil zu viele Sprinter ihre Chance suchten, konnte der Etixx-Zug seinen Kapitän nicht wie gewünscht lancieren. Dennoch lobte Kittel seine hochkarätigen Helfer für deren Einsatz. "Tom (Boonen) hat mich großartig beschützt, Matteo (Trentin) war auch da, und nachdem die beiden ihre Arbeit verrichtet hatten, bin ich von Rad zu Rad gesprungen und habe mir dann das von Boasson Hagen geschnappt“, schilderte der 28-Jährige das Finale.

Doch gerade als er zum Sprint ansetzen wollte, macht ihm Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) die Tür zu, wodurch Kittel aller Chancen auf den 13. Saisonsieg beraubt wurde. "Mein Plan war, ab 250 Meter vor dem Ziel zu sprinten, aber dann kam Nizzolo von rechts und zog mehrere Fahrer mit sich, die meinen Weg blockierten. Ich hatte keinen Platz mehr, was sehr schade ist, denn ich habe mich großartig gefühlt und hatte noch genügend Power für einen guten Sprint“, sagte Kittel, dem sich erst am Mittwoch die Chance auf eine Revanche eröffnet, wenn die 3. Etappe in Ardooie wieder in einem Massensprint enden dürfte.

Aber auch im heutigen Zeitfahren von Breda könnte der schnelle Thüringer eine gute Rolle spielen. Der flache, nur 9,6 Kilometer lange Parcours, kommt kraftvollen Sprintern durchaus entgegen. Zur Erinnerung: Zum Auftakt des Giro d’Italia hatte er unter vergleichbaren Bedingungen im fast genauso langen Zeitfahren von Apeldoorn Platz fünf belegt,  elf Sekunden hinter seinem früheren Teamkollegen Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), der auch heute erster Sieg-Kandidat ist.

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