3., 4. Juli 2021 - 777 km, 11 000 hm - Anmeldung läuft

Elbspitze: Von Dresden in die Dolomiten

Foto zu dem Text "Elbspitze: Von Dresden in die Dolomiten"
| Foto: elbspitze.de

05.11.2020  |  (rsn) - Die "Elbspitze" ist ein Langstreckenrennen, das seit über zehn Jahren von Dresden aus in die Alpen führt, mit stets einem epischen Anstieg als Finale - der Zoncolan, das Stilfser Joch oder das Kitzbühler Horn waren bereits am Programm. Im kommenden Jahr findet das Zweitages-Nonstop-Rennen am 3. und 4. Juli statt, mit dem Passo Manghen (2047 m) im Südtiroler Fleimstal als Ziel.

Veranstalter ist die Radsport-Abteilung des "Schwimm-Team Erzgebirge", die als Teilnahme-Voraussetzung gleich mal festhält: "Neben einer perfekten Ausdauer zählt die substanzielle Bergfestigkeit. Die Elbspitze 2021 ist ein Angebot an bergfeste Rouleure und schlaue Feldfahrer."

Und weiter: "Bei der Elbspitze wirst Du eine unvergessliche Grenzerfahrung erleben. Du wirst nonstop in einem Team von Dresden in die Alpen unterwegs sein, und dabei Erzgebirge, Böhmisches Hügelland, Bayerischer Wald, Alpenvorland und Alpen mit einer Vielzahl von Mittelgebirgs-Anstiegen bis hin zu Hochgebirgs-Pässen bewältigen."

Es gibt lediglich fünf Verpflegungs-Pausen zwischen 30 und 60 Minuten; mehrere Begleitfahrzeuge kümmern sich zudem um Getränke, Gepäck, technische Unterstützung und zur Not auch eine Umstieg. Start ist am 3. Juli um 9 Uhr in Dresden, Rückkunft am 4. gegen 20 Uhr.

Für alle Fahrer/innen ist eine Übernachtung inkl. Halbpension vom Samstag, 3.auf Sonntag 5. Juli in einem Hotel/ Pension nahe dem Ziel in Doppel-/ Mehrbett-Zimmern gebucht und im Gesamtpreis enthalten. Zudem ist die Rückreise im Kleinbus nach Dresden bzw. andere auf der Rückroute befindliche Orte inklusive.

Tief in den italienischen Dolomiten wird die 13. Auflage der "Elbspitze" mit einem echten Höhepunkt enden. Mit etwa 3300 Höhenmetern auf 66 km entlang wenig befahrener Straßen steht Klettern im Vordergrund: Obergummern, Passo di Lavaze und Passo Manghen. Noch nie lag ein Ziel der "Elbspitze" soweit im Süden.

Die Strecken-Highlights:
Abschnitt 1: 107 km, Erzgebirge
Bis zum Kamm des Erzgebirges warten zu Beginn gleich 1000 Höhenmeter mit zwei Bergwertungen auf die Teilnehmer. Nach dem unrhytmischen Start führt die Strecke flach durch nordböhmisches Tagebau-Revier.

Abschnitt 2: 112 km, Böhmisches Hügelland
Es wird wieder hügeliger, man ist auch im Feld permanent gefordert...

Abschnitt 3: 108 km, Böhmisch-Bayerischer Wald
Mit insgesamt fünf Bergwertungen - die bisher schwierigste Durchquerung des Grenzgebirges bei der "Elbspitze". Sammeln an jeder Bergwertung; am letzten und längsten Anstieg nach St. Englmar siegte 2008 Gerald Ciolek, nicht gerade als Bergziege berühmt...

Abschnitt 4: 111 km, "Bayerisch Holland"
Der flache Abschnitt liefert die Bühne für ein Einzelzeitfahren von Straubingen nach Essenbach: 40 km lang, bis auf eine 50-Hm-Welle brettflach - eine Sonderwertung, die Teilnahme ist optional. Allerdings werden alle Teilnehmer, deren Zeit die Karenz-Zeit nicht überschreitet, im Finale einen Bonus von 10 min bekommen: Sie dürfen in Blumenau also 10 min eher starten.

Abschnitt 5: 117 km, Alpenvorland
Der Nachtabschnitt ist flach und erlaubt ein wenig Erholung, da es diesmal keine Nacht-Bergwertungen gibt.

Abschnitt 6: 94 km, Tirol
Die erste Bergwertung nach 280 km im Flachland; die Route aus dem Inntal führt über die Kleinvolder-Bergstraße, mit satten zweistelligen Prozenten. Weiter zum Brenner über die beschwerlichen Ellbögen. Am Brenner eine weitere Bergwertung, letzte Pause nach Sterzingen.

Abschnitt 7: 128 km, Finale, Dolomiten
Es geht zunächst flach im Eisacktal nach Blumau, wo das Finale eröffnet wird. Am Passo di Lavaze werden ein letztes mal Bergpunkte vergeben, analog zum Obergummer aber nur für die ersten drei. Die drei Berge im Finale ähneln sich mit etwa acht Prozent Steigung und 1000 Hm Anstieg. Insbesondere der Schluss-Anstieg zum Passo Manghen mit seiner steilen zweiten Hälfte verlangt vollen Einsatz...

 

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